Afrikareise "Nairobi - Windhoek" v. 27.7. - 7.11.2007
07.-19.08.07 Ankunft in Kenia und River-Crossing i.dd. Masai Mara.
Es ist kein Zufall, dass wir wieder Anfang August in Nairobi landen, es ist wieder die Zeit der Migration in der Masai-Mara und wie jedes Mal werden Hinweise gehandelt und Vermutungen angestellt, wo sich die Tierherden nun gerade aufhalten; sind sie noch in der Serengeti oder bereits in der Masai-Mara, kommen sie dieses Jahr überhaupt, und wenn ja, dann wann ?
Niemand weiss es eigentlich zuverlässig und daher hilft nur eines: Hinfahren und selbst schauen.
Die Piste durch das Rift-Valley bis nach Narok ist immer noch in einem erbärmlichen Zustand, aber es wird immerhin an der Strasse gebaut. Der Einfluss der Touristenindustrie macht es wohl möglich, denn diese Verbindungsstrasse in die Masai-Mara ist millionen-Dollar schwer. Über sie werden täglich die hunderte von Touristen transportiert, die für den Dollar-Segen sorgen, der auf Kenia in einem ständig steigenden Masse herniedergeht.
Selbst die in diesem Jahr gestiegenen Eintrittspreise von 30 auf 40 USD vermögen den Ansturm nicht zu bremsen.
Auf unserer ersten Erkundungstour zu einem Crossing-Point sehen wir schon recht viele Gnus, aber bisher nicht so viele wie im letzen Jahr. Das erste Rivercrossing ist daher vergleichsweise etwas weniger spektakulär, aber immerhin - wieder zur richtigen Zeit am richtigen Platz. Der Mara-River hat einen recht hohen Pegelstand und man könnte meinen, die Gnus trauen sich nicht so recht hinüber.
Nahe dem Crossing Point treffen wir auf ein Rudel von sechs Geparden, die sich an eine Gruppe Thompson-Gazellen anschleichen, die in einer kleinen Flusssenkung grasen. Die Luft knistert fast vor Spannung, als sich die Katzen meterweise heranpirschen, aber die Entfernung ist einfach zu gross für den Beutezug und als ein paar Gazellen den Hügel hinaufziehen, werden die im Gras lauernden Räuber entdeckt und die Gazellen machen sich aus dem Staub.
Schade, könnte man sagen, oder Glück gehabt - je nach Standpunkt.
Aber auch Geparden wollen leben und müssen dafür töten, und wie geschickt sie das machen, zeigen uns ein paar Tage später drei Gepardenbrüder.
Wir treffen sie direkt auf der Piste. Sie laufen völlig entspannt an uns vorbei, einer fast unter unserem Mc.Dee hindurch.
Irgend etwas führen die drei Burschen im Schilde, denn sie ziehen recht zielstrebig - und dann sehen wir die einzelne Thompson-Gazelle, sie lässt sich das verlockend grüne Gras an dem Pistenrand schmecken. Genau dieses Gras wird ihr zum Verhängnis, denn die Gepardenbrüder haben sich diese Piste nicht ohne Grund zum Jagen ausgesucht.
Diese künstlich angelegte Piste hat links und rechts einen flachen Graben, der das Regenwasser aufnimmt und in dem immer saftiges Gras wächst, aber neben diesem Graben verläuft ein flacher Erdwall, der Aushub vom Graben, und der eignet sich hervorragend als Deckung zum Anschleichen.
Im Abstand von 10m schleichen sich die drei Katzen an und nutzen dabei äusserst geschickt den Graben und den Wall als Deckung. Sobald die Gazelle - ein stattlicher Bock - den Kopf zum Fressen senkt, bewegen sich die Katzen vorwärts, sobald die Gazelle den Kopf anhebt, um nach Feinden Ausschau zuhalten, bleiben die Geparden wie erstarrt stehen. So gelingt es ihnen, sich bis auf ihre Spurtdistanz anzupirschen und dann jagt der vorderste Gepard los, die Gazelle versucht seitwärts auszuweichen, aber gegen die drei Brüder hat sie keine Chance, denn die hinteren zwei Jagdgefährten können ihr den Weg abschneiden. Nach wenigen Sekunden ist alles vorbei.
Ein paar Meter neben der Strasse - die mittlerweile eingetroffenen Fahrzeuge stören sie dabei überhaupt nicht - wird der Bock verschlungen. Nach 15 Minuten sind die Gepardenbäuche voll - der Rest ist für die bereits wartenden Geier.
Vollgefressen, zufrieden, sich gegenseitig putzend, liegen die drei noch eine Weile im Gras und, zum Wohlgefallen der Touristen, auch zwischen den Fahrzeugen, bis sie dann langsam in die Weite der Savanne hinausziehen.
Vielen Dank ihr Drei, das war eine eindrucksvolle Vorstellung !
Wir machen uns auf in einen abgelegeneren Teil des Reservats, dort kennen wir einen anderen Crossing-Point - mal sehen, was dort los ist. Der Weg ist lang, einsam und schaukelig, aber die Gegend ist frei von Minibussen, nur noch die Safari-Landcruiser sind hier unterwegs.
Als wir den Crossing-Point erreichen, ist es bereits später Nachmittag - ein paar Zebras, ein paar Kroks - mal sehen was dort morgen los ist ...
Am nächsten Tag ist es dann so weit - bisher hatten wir in den vergangenen Jahren schon ein paar ordentliche Crossings gesehen, aber immer noch ohne Beteiligung der Krokodile. Hier lagen ein paar stattliche Vertreter dieser Urviecher am Ufer, die hatten sich doch diese Stelle nicht nur zum Sonnenbaden ausgesucht ...
Gerade als wir eintreffen, sehen wir gleich das erste Drama: Ein paar Zebras haben sich in die Strömung gewagt und schwimmen um ihr Leben. Warum sie meinen, ausgerechnet hier die Uferseite wechseln zu müssen, bleibt ihr Geheimnis - eines nimmt dieses Geheimnis mit ins Grab. Die Strömung treibt es direkt ins Maul des Kroks, das leichtes Spiel hat und nur zuzuschnappen braucht. Das riesige Maul schnappt den Hals und verschwindet mit samt dem Zebra unter Wasser - spurlos, kein Kampf, kein Gestrampel - nichts, wie vom Erdboden sind beide verschluckt, einfach so weggefischt. Nach 15 Minuten taucht der Kadaver des Zebras auf und treibt langsam davon.
Es sammeln sich immer mehr Gnus und Zebras, die über den Fluss wollen. Direkt am Crossing-Point ist eine starke Strömung und der Mara-River hat viel Wasser dieses Jahr. Immer wieder schaffen es ein paar Zebras auf die andere Seite, ohne in die gefährliche Strömung zu kommen - und unterhalb der Strömung lauern die Kroks.
Die, die es geschafft haben stehen auf der anderen Seite und rufen die anderen fordernd herüber; die Herde will zusammenbleiben.
Immer mehr wagen sich in den Fluss und die Kroks am Ufer sehen ihre Stunde als gekommen und gleiten ins Wasser.
Die Zebras kämpfen sich durch die Strömung, nur der hochgestreckte Kopf ragt noch heraus, so treiben sie den Kroks entgegen, die unterhalb der Stromschnellen warten. Sie sind in ihrem Element und pfeilschnell schiessen sie auf ein Opfer zu und versuchen es zu packen, aber sobald die Zebras Grund unter den Hufen haben, haben sie auch eine Chance, eines schüttelt das Krokodil wieder ab und trottet dann seelenruhig an das Ufer, dass es nur knapp dem Tode entronnen ist, beeindruckt es anscheinend überhaupt nicht.
Ein anderes Krok hat eine effektivere Fangmethode, es kommt hoch aus dem Wasser und schnappt von oben her den Hals und drückt das Zebra unter Wasser, das daraufhin genüsslich von drei Kroks geteilt wird.
Wir fragen uns immer wieder; warum, warum nur wollen die Zebras und Gnus an dieser gefährlichen Stelle über den Mara ?
Direkt vor unseren Augen, keine 10m entfernt geht eine grosse Gnuherde über den Fluss, ein Riesenspektakel. Sie haben den richtigen Zeitpunkt erwischt, die Kroks fressen noch die Zebras und so kommen die Gnus ohne Verluste auf die andere Seite - ein guter Tag für die Gnus und die Koks, ein schwarzer Tag für die Zebras - that`s (wild)life.
Also man kann über die Masa-Mara sagen was man will, wer etwas Zeit investiert, aufmerksam auf Pirsch geht, der findet dort viel "wildlife". Unser Resümee: 18 Löwen, 9 Geparden, Geparden-Kill, Krok-Kills, jagende Löwen, "Löwenhochzeit", jagende Geparden, 2 Sekretäre die einen Hasen erbeuten und 2 River-Crossings.
20.-29.08.07 Ausreise Kenia und Tansania in Transit.
Für uns ist Kenia das abwechslungsreichste Land Ostafrikas. Die Kenianer sehen wie jeder Schwarzafrikaner den Weissen als wandelende Geldsäcke, aber sie haben wenigstens bei aller Geldgier ihren Humor behalten, was man von den Tansaniern, besonders im Inland nicht immer feststellen kann. Sie sind irgendwie nicht so "locker drauf".
Wir machen noch einen Abstecher zum Ruaha-Nationalpark, fahren aber nicht hinein angesichts der horrenden Preise für Fahrzeuge. Auch normale 4x4 zahlen schon 40 USD, wir kämen auf 150 USD, alle "nichttansanischen" Fahrzeuge müssen das zahlen, Fahrzeuge aus Kenia z.B. auch. Der normale Eintritt von 20 USD ist allerdings recht preiswert, wahrscheinlich wegen der Unmengen Tset-Tset-Fliegen, die hier über alles herfallen, was Blut in den Adern hat.
Ausserhalb des Park sehen wir eine Wasserstelle mit vielen Elefanten-Kugeln, eine klarer Fall, um mal etwas abzuwarten. Es dauert nicht lange, da trotten 6 Elefanten zum Saufen aus dem Busch - Gratisvorstellung !
Ansonsten ist bei uns "Tansania-Crossing" angesagt, unser Transit-Visum gilt 14 Tage. Mit dem Abstecher zum Ruaha-NP gut zu schaffen.
01.-17.09.07 Malawi (Lake-Malawi, Liwonde NP)
Inzwischen haben wir das Land gewechselt und sind im "Warmen Herzen Afrikas", wie sich Malawi werbewirksam nennt.
Entgegen unseren Befürchtungen ist es zwar warm, aber nachts kühlt es sich meistens auf angenehme Schlaftemperatur ab und auch die Moskitos halten sich recht diskret zurück.
An Malawi, insbesondere dem Norden, geht der globalisierte Wirtschaftsboom spurlos vorüber. Nur vereinzelt sind Autos auf den Strassen unterwegs, die Versorgung mit Lebensmitteln ist dürftig, die Wasserversorgung lückenhaft und der elektrische Strom
erreicht nur mühsam vereinzelte Haushalte.
Entsprechend häufig hört man das "Give me ....", egal ob jung oder alt - erspäht ein Malawier ein weisses Gesicht, kommt dieser Standardsatz reflexartig; "give me money, give me pen, give me sweety". Vielleicht liegt es auch daran, dass die EU zu den "Hauptsponsoren" Malawis zählt. An den Strassen stehen jedenfalls reihenweise Hinweisschilder auf EU-geförderte Projekte : Strassenbau, Wiederaufforstung, Bewässerung, Schulen etc., zu tun gibt es ja genug ...
Ein Dorf zu Besuch ....
Die Strasse entlang am Lake-Malawi ist schön. An der Strasse werden die heimischen Produkte angeboten, Tomaten, Zwiebeln und Minifische - weit weniger abwechslungsreich als die Landschaft.
Wir steuern wieder die Mdokera-Campsite an - wir waren vor 6 Jahren schon mal dort - mal sehen, was der vor Ideen sprudelnde Mr. Mdokera mittlerweile daraus gemacht hat.
"You are back !", empfängt er uns jubelnd und die Begruessung fällt viel herzlicher aus als erwartet.
Wenn er sich an uns noch erinnern kann, dann spricht das nicht gerade für Heerscharen von Gästen ...
Stolz zeigt er uns seine Campsite; ein paar Gäste-Hütten sind dazugekommen, 5-Gästeräume sind in Vorbereitung und Bäume wurden gepflanzt. Eigentlich hat es sich afrikanisch untypisch zum Positiven entwickelt, wir haben allerdings den Eindruck, dass er in die falschen Dinge investiert. Er baut Hütten für Gäste, die gar nicht kommen, wichtiger wären eine vernünftige Toilette, Dusche und überhaupt eine funktionierende Wasserversorgung, aber na ja, jeder hat seine eigenen Vorstellungen.
"Ob wir zum Abendessen Fisch bekommen könnten", fragen wir , seine Frau kocht nämlich sehr gut.
Sein Blick schweift schwermütig hinaus auf den Malawisee, so dass ich schon fast befürchte, dass der letzte Fisch gestern gefangen wurde.
"I will try"; antwortet er.
Seltsame Reaktion ...
Aber im Kopf von Mr. Mdokera spukten ganz andere Dinge herum als so ein simpler Fisch ...
Sagt es und verabschiedet sich, und ward bis zum Abend nicht mehr gesehen. Stattdessen taucht sein Bruder auf - seines Zeichens Dorflehrer und damit absolute Autorität im Dorf.
Nach einem längerem Gespräch eröffnet er uns den Wunsch, wir mögen ein paar Dorfbewohnern doch heute abende ein paar Bilder auf unserem Laptop zeigen. Die Leute sehen so etwas sehr gerne, da sie sonst keine Unterhaltung haben.
Ach herrje, da haben Thomas und Lilly ja etwas schönes angerichtet, die beiden haben so eine Vorführung mal gegeben und seitdem wünscht sich die Dorfgemeinschaft wohl mehr von dieser Art Unterhaltung. Aber was soll`s, wir haben unseren Afrika-Film auf dem Laptop dabei und es kann ja vielleicht auch ganz amüsant werden - für alle.
Als es dunkel wird, taucht Mr. Mdokera wieder auf - ohne Fisch, also gibt es Spiegeleier auf die Schnelle, bei Mr. Mdokera muss man flexibel sein !
Während wir die Spiegeleier mit Ketchup runterschlingen - so hatten wir uns den Abend nicht vorgestellt - werden schon die ersten Stühle vor der Eingangstür unseres Mc.Dee zurechtgestellt - auf Millimeter genau nach Mdokeras Anweisungen, denn der Dorfchef hat sich auch angekündigt.
Wir bauen unser "Mobiles Multimedia Center" draussen auf. Über die Stereoanlage mit zwei Aussenlautsprechern ist für die angemessene Beschallung der hochrangigen Gäste gesorgt, lediglich die Videoleinwand mit einer Diagonalen von knapp 40cm ist recht dürftig, aber Afrikaner sind nicht verwöhnt.
So langsam bildet sich eine Traube um die Eingangstür vom Magirus und bald starren die ca. 50 Leute wie gebannt auf die Löwen, Elefanten und Buschmänner auf dem LCD-Display und lauschen den Gesängen und Tierstimmen aus den Lautsprechern.
Dann kommen die Bilder aus Sansibar, die mit rassiger Kongo-Musik beleitet werden. Die Dorfjugend springt auf und beginnt wild an zu tanzen. "Lauter, lauter" schreien alle.
Ich drehe lauter und es wird afrikanisch "abgerockt", die Sansibar-Bilder interessieren niemanden mehr.
Der Dorflehrer, der kräftigt mitrockt, stellt bald wieder die Ordnung her und als dann die Gnuherden in der Masai-Mara durchs Wasser ziehen, sind alle wieder wie gelähmt.
Nach 1 ½ Stunden ist die Vorführung vorbei und alle ziehen - ohne ein Wort - nach Hause und es kehrt Ruhe ein auf Mr. Mdokeras Campsite.
Mr. Mdokera wird zum Programmdirektor - morgen Vormittag sollen wir das Dorf besichtigen und ordentlich fotografieren, die Leute wollen es so und am Nachmittag kommen Tanzgruppen aus der Umgebung und führen "traditional Dancing" vor, dazu gibt es zwei Dorfchefs, - und übermorgen ist wieder Video-Abend, da wollen alle die Bilder sehen .....
Wir haben die Kontrolle über das Geschehen verloren ...
Also machen wir Fotos vom Dorfleben, ist ja auch nicht schlecht.
Nachmittags treffen ein paar Trommler und ca. 10 Tänzerinnen ein, die bald kräftig trommelnd, singend und tanzend weitere Zuschauer anlocken. Es kommen immer mehr Tänzerinnen und Trommler, die wiederum mehr Zuschauer anlocken.
Wieder werden die Stühle für die Dorfhäuptlinge und ihr Gefolge aufgestellt und jetzt legen die Tanzgruppen los und geben ihr Bestes. Sie singen aus voller, afrikanisch kräftiger Kehle und tanzen unermüdlich ca. 5 Stunden lang. Die Trommler bearbeiten ihre Buschtrommeln und der Sohn des Dorfchefs gibt den Rhythmus vor, indem er mit einer grossen Schraube auf ein Spatenblatt einhämmert. Alles zusammen harmoniert perfekt und ergibt eine kernige, kraftvolle Vorführung des traditionellen Malawi-Dance.
Das alles hat sich zu einem Dorffest entwickelt, etwa 200 Personen, davon ca. 70 Tänzerinnen mit 8 Trommlern sind dabei.
Besonders lustig sind die kleinen Mädchen, die beim Tanzen mit "Erwachsenenmine" den Älteren gekonnt nacheifern.
Die Veranstaltung hatte es wirklich in sich, das ist schon ein echtes Reise-Highlight.
Kurz vor Sonnenuntergang ist die Session zu ende. Fisch hat Mr. Mdokera für den Abend nicht zu bieten, aber wir verzeihen ihm.
Am nächsten Tag werden Bilder und Filme zurechtgeschnitten, denn am Abend ist ja wieder Filmvorführung fürs Dorf.
Wieder wird der Platz vor unseren Haustür zum "open air cinema" umfunktioniert. Mr. Mdokera murmelt etwas von 200 Leuten, die wohl kommen sollen. Wir fragen uns, wie 200 Augenpaare mit einem kleinen Laptopmonitor klarkommen wollen, aber ändern können wir ja ohnehin nichts.
Es kommen über 200 Leute.
Sie drängen sich zusammen und sitzen auf den Bäumen. Diejenigen die nur links und rechts einen Platz finden, bekommen kaum etwas mit, aber dabei sein ist alles.
Im Dunkeln sieht man 250 weisse Augenpaare, die fasziniert auf den Bildschirm starren, so dass ich fast Angst habe, dass der nach hinten wegkippt.
Zuerst kommen die Bilder aus dem Dorf. Jedes Bild wird lautstark kommentiert - als das Bild des Dorfchefs und einer alten Frau in Grossaufnahme erscheint, bricht lautes Gejohle und Geschrei aus, diese Menschen sind noch zu begeistern !!.
Die Videos der Tanzveranstaltung werden eher verhalten aufgenommen, dass ist live deutlich eindrucksvoller.
Der Dorflehrer fragt die Menge, ob sie die wilden Tieren sehen wollen - die Antwort ist eindeutig.
Die Bilder und Filme aus ihrer Heimat Afrika sind der echte Renner.
Zu sehen, wie andere Stämme sich schmücken und tanzen, wie wilde Tiere leben, das ist hoch interessant, wie ein Löwe das Maul aufreisst, Elefanten schwimmen, riesige Gnu- und Zebraherden übers Land ziehen, das begeistert sie.
Die Bilder von Sansibar mit der mitreissenden Kongo-Musik überspringen wir, die Menge wäre aus dem Häuschen geraten.
Nach unserem 2 Std. Entertainment geht es zurück nach Hause.
Ich verkneife mir den Gedanken an einen Eintritt für unsere Vorführungen. 300 Leute mal 10 Cent wären immerhin 30 EUR, aber bei einem "Mzungu" ist immer alles gratis - an Bezahlung zu denken ist schon Blasphemie.
Für die Tanzvorführungen legen wir einen "Unkostenbeitrag" von 40 EUR auf den Tisch - also pro Tänzer ca. 50 Cent - es hat zwar niemand danach gefragt und wir hatten nichts beauftragt, aber es wäre eine Welt zusammengestürzt, hätte der Muzugu kein Geld abgedrückt. Die Sache war es auch wert.
Es geht weiter entlang des Lake Malawi, wir steuern dabei die uns bekannten Campsites an, die wir von unserer früheren Malawireise her kennen; es ist immer spannend zu sehen, wie sich so etwas über die Jahre entwickelt. Viele sind heruntergewirtschaftet und der Besitzer hat das Weite gesucht, andere haben neue Liebhaber/Besitzer gefunden, die erst einmal wieder frisches Geld investieren und alles auf "Vordermann" bringen - wie lange das Engagement währt, muss sich aber zeigen - oft nur ein paar Jahre.
Liwonde NP.
Malawi ist nicht gerade bekannt für besonders besuchenswerte Nationalparks, aber dafür sind die Eintrittspreise recht günstig.
Wir haben den "Vorzeigepark Malawis" ausgewählt: Den Liwonde NP
Also kurzum: Mangels Löwen wirkt der Park recht beschaulich, am Ufer sind recht viele Tiere zu beobachten, Elefanten sind - wie im übrigen südlichen Afrika - zahlreich vertreten, aber uns fehlt die rechte Möglichkeit zur Tierbeobachtung; das Ufer ist weit entfernt und der Busch ist dicht. Wasserstellen zur Tierbeobachtung gibt es angesichts des nahen Shire-Flusses auch nicht. Aber sonst ist der NP landschaftlich recht nett - Preise/Leistung stimmt, aber dafür muss man eine Tierart in Kauf nehmen, die äussert lästig und im Park stark vertreten ist: Die Tset-Tset Fliege. Wer nicht von diesen Bietern aufgefressen werden will, muss sich im Fahrzeug verschanzen.
Nicht weniger lästig empfanden wir die "Care Taker" des "Mvuu Camp", dem noblen Hauptcamp des NP. Sie fielen über uns her und wollten uns zu irgendwelchen "Activities" bewegen: Mornig-Safaridrive, Evening-Safaridrive, Lunch-Buffet, Dinner-Buffet, also rund um die Uhr harte Dollars abdrücken. Also nee Jungs, mit uns nicht, was Busch-Safaris angeht, da haben wir für 50 USD andere Ansprüche, überschätzt euer Niveau nicht !
..und es ward Licht
Für die Nacht finden wir eine Einheimischen-Campsite, das Shire-Camp. Deutlich einfacher gehalten als das erwähnte "Mvuu-Camp", zwar ausserhalb des Parks, aber auch direkt am Shire-River - und vor allen Dingen ohne eigenen Stromgenerator.
Pünktlich zum Sonnenuntergang geht das Licht aus - die Stadt ist wieder einmal ohne Strom.
Mit einer Taschenlampe bewaffnet erreichen wir die schummrige Bar, wo die bessersituierten Einheimischen ihre Sundowner schlucken.
Mit einem "Good evening" Gruss treten wir ein - die Köpfen drehen sich zu uns um - und - das Licht geht an, der Strom ist wieder da und die Bar hell erleuchtet.
Sekundenlange Stille - ein Gedanke steht unausgesprochen im Raum, dann platzt es aus einem heraus:
"When Muzungus (Weisse) come, the light goes on."
Ich schmunzele und hebe die Arme, um dem eben Gesagtem noch etwas symbolische Unterstützung zu geben.
Leises Gelächter und Gemurmel setzt ein. Jemand ruft:
"Thank you Muzungu for bringing back our light."
Ein anderer steht auf, kommt auf uns zu, reicht uns die Hände und bedankt sich förmlich für das "Wiedereinschalten" des Lichts.
Alle spielen das Spiel mit und rufen: "Thank you, thank you."
Die Stimmung ist gut und bald sind wir im wilden Gespräch mit ein paar Einheimischen über Gott und die Welt. Einer fragt mich, weil ich ja Christ bin, wie es angehen kann, dass Gott die Frau aus der Rippe Adams geschnitten hat. Da ich ebenfalls nicht unbedingt Verfechter dieser Theorie bin, fällt mir eine Antwort schwer:
"Die Bibel wurde einige Male übersetzt - war wohl ein Übersetzungsfehler ...."
017.-26.09.07 Sambia (Kafue NP)
Die Beamten in Sambia sind nach unseren Erfahrungen mit Vorsicht zu geniessen. Irgendwie selbstherrlich und nicht fern von Korruption. Vor uns an der Grenze wird ein Motorradpärchen aus Italien abgefertigt. Sie sollen für ihr Motorrad stolze 40 EUR Carbon-Tax bezahlen. Nach Protest der Beiden wird der Beamte pampig und besteht auf den Betrag. Dann sehen die Beiden eine Tabelle, auf der die offiziellen Tarife stehen, und siehe da, es sind nur 12 EUR. Der Beamte ist plötzlich verschwunden und wird von einem anderen abgelöst, der jetzt alles überfreundlich und korrekt abwickelt.
Meine Carbon-Tax berechnet er zwar richtig und ich erhalte eine Quittung, aber das Geld steckt er sich ganz ungeniert in seine Hemdtasche.
So ähnlich läuft das übrigens auch mit dem Löwenanteil der Entwicklungshilfe Frau Wicorek-Zeul !
In Sambia wollen wir endlich mal den Kafue NP besuchen. Nachdem wir die unterschiedlchsten Meinungen darüber gelesen und gehört haben, ist die Zeit reif für eine eigene Meinung.
Da wir nach Botswana weiterfahren, geht es durch den südlichen Teil des Kafue NP. Der Eintrittspreis (45 EUR) für 2 Pers., KFZ und Camping ist noch untere Preisklasse, aber trotzdem nicht gerechtfertigt.
Auf der ganzen Fahrt haben wir nur sehr wenige Tiere gesehen, Campsites existieren nicht(mehr) und der Park müsste eigentlich wegen der Unmengen an Tset-Tset Fliegen geschlossen werden, die sogar nach Sonnenuntergang über einen herfallen.
Landschaftlich ist der NP allerdings durchaus sehenswert und vielleicht könnte man sich mit dem Park anfreunden, wären da nicht Millionen hungriger Tset Tset Fliegen ...
Von Sambia aus geht es mit der Kazungula Fähre hinüber nach Botswana und von dort nach Kasane, der Hochburg des Massentourismus.
Von hier werden die Touristen-Heerscharen in den Chobe Park gekarrt, ich weiss nicht, ob es im Park schon Ampeln und Zebrastreifen gibt, und ich will es auch gar nicht wissen, aber wundern würde es mich nicht.
Unter den einheimischen Weissen herrscht jedenfalls Goldgräberstimmung.
Wir machen uns jedenfalls am nächsten Morgen "vom Acker" und fahren nach Kubu-Island, einer kleinen Insel am Rande der Makgadikgadi-Salzpfanne. Aus der ebenen Salzpfanne ragt diese kleine Felseninsel heraus, bewachsen mit vielen Baobabs. Ein uhriges Plätzchen ...
Mit etwas Glück kommen wir dann ein paar Tage später kostenlos in den Makgadikgadi NP. Der Park wurde jetzt eingezäunt, um den Konflikt zwischen den Wildtieren und dem Vieh der angrenzend lebenden Einheimischen zu lösen. Seit dieser Umzäunung befindet sich das Xwarago-Camp, das am Boteti-River liegt, faktisch im Park. Die eigentliche Parkgrenze ist zwar der Fluss, aber den Tieren ist das egal. Auf der Suche nach Wasser ziehen sie beidseitg am ausgetrocknetem Fluss entlang und kommen dabei auch durch das Camp.
Die Antilopen und Zebras staunen nicht schlecht, dass mit ihnen ein paar Zweibeiner an ihrem Uferabschnitt unterwegs sind. Von den Elefanten lassen wir uns lieber nicht erwischen und bei Dunkelheit ist Vorsicht geboten. Das Löwengebrüll war recht deutlich zu hören.
Wir wären gerne noch ein paar Tage geblieben, aber wir waren die letzten Gäste auf der Campsite und das Camp wurde am nächsten Tag geschlossen. Der neue Besitzer möchte nur eine Edel-Lodge betreiben und sich nicht mit Campern beschäftigen müssen.
Wir beschliessen zum Eingangsgate des Makgadikgadi-NP zu fahren, um herauszufinden, ob es einen Weg für uns und besonders unseren Magirus gibt, zu verträglichen Konditionen offiziell in den Park zu kommen - natürlich nicht, am Gate ist wieder die Rede von utopischen 1000 Pula (125 EUR) für unseren Mc. Dee, aber der Versuch hat sich trotzdem gelohnt; das Gate liegt nämlich bereits im Park und auf der Anfahrt dorthin fährt man eine schöne Strecke entlang des Flusses und wir sehen wieder viele Tiere. Natürlich lassen wir uns viel Zeit. Beklagen können wir uns unterm Strich nicht - viel Wildlife für "lau".
Im Okavango-Delta
Unsere nächste Station ist Mau und dort das Krokodile-Camp.
Das Krokodile-Camp ist nicht unbedingt ein Geheimtipp, aber man entgeht dort dem Touristenrummel (zb.Audi-Camp) und da der einzige richtig schattige Platz frei ist und der Preis stimmt, checken wir ein. Maun boomt. Die Stadt selbst ist zwar ein schreckliches, staubiges Nest, aber man bekommt alles, wonach einem Bleichgesicht zu Mute ist. Der Diesel ist mit umgerechnet 60 Cent/L auch erschwinglich und so blubbern bald 600 Liter des edlen Gesöffs im Tank.
Ein paar Tage später machen wir wieder unsere obligatorische Moremi-Chobe Rundfahrt. Wo vor 3 Jahren noch eine schmale Tiefsandpiste das Verkehrsaufkommen auf wenige geländegängige Offroader reduziet hat, ist jetzt eine breite geschobene Piste entstanden. Die Region ist viel zugänglicher geworden und es entstehen weitere Camps - der Tourismus hält auch hier Einzug.
Ein Trend, denn man überall in Ost-und Südafrika erkennt.
Das muss nicht zwangsläufig ein Nachteil sein, denn auf diese Weise vergrössert sich der Lebensraum für die Wildtiere wieder und dämmt den Raubbau an der Natur ein. Einen verlässlicheren Schutz der Natur als den Tourismus gibt es nicht. Leider entwickelt sich der Tourismus aber immer in die beiden Extreme "Massentourismus" oder "Luxus-Tourismus". Die gesunde Balance dazwischen ist wirtschaftlich uninteressant.
Das Okawango-Delta hat einen hohen Wasserstand, obwohl es jetzt, unmittelbar vor der Regenzeit, sehr heiss und trocken ist. Mittlerweile haben wir die geschobene Piste hinter uns gelassen und stellen fest, dass die alte Piste "abgesoffen" ist. Die Dorfbewohner zeigen uns eine Umfahrung, allerdings mit dem Hinweis:
"Most people got stucked."
Und so ist es auch, bevor wir die Passage in Angriff nehmen können, muss die Seilewinde erst mal einen neuen Toyota aus dem Schlamassel ziehen. Diese übergewichtigen Monster mit ihren Niederquerschnittsreifen gehören auf den Boulevard und nicht in den afrikanischen Busch, dafür wurden sie ja schließlich auch gebaut.
Diese Schlammpassage reduziert den Pulikumsverkehr deutlich und so können wir uns relativ ungestört in dieser Region bewegen. Das Wetter ist allerdings extrem. Es treffen gerade zwei Wetterfronten aufeinander, ein eiskalter Luftstrom aus Südwest und heisse Luft aus dem Norden. Mal ist es heiss und schwül mit Nachttemperaturen bei 30 Grad und am nächsten Tag dann eiskalt mit Nachtemperaturen um 15 Grad. Wir erleben eines der heftigsten Gewitter. Um uns herum donnert und blitzt es die ganze Nacht.
Die Landschaft und das Wildlife sind klasse, aber die erhoffte Büffelherde mit ein paar Löwen im Schlepptau finden wir nicht.
Wieder zurück in Maun buchen wir einen Okavango Rundflug, um uns die Sache mal von oben anzuschauen. Am späten Nachmittag startet - oder vielmehr - versucht die Maschine zu starten. Nachdem der Motor 4 mal abgesoffen ist, hebt unser kleiner Viersitzer dann endlich ab und schaukelt alsbald über eine paradiesähnliche Landschaft.
Sattes grünes Sumpfland durchzogen von unzähligen tiefblauen Flüsschen und kleinen Inseln mit Bäumen und Palmen - so sieht ein Tierparadies aus. Wir fliegen recht tief und sehen die Vertreter der afrikanischen Tierwelt aus einer anderen Perspektive, aber obwohl unser betagter Vogel etwas flügellahm erscheint, ziehen die Landschaft und die Tiere viel zu schnell an uns vorüber - man müsste anhalten können !
11.10.-7.11.07 Namibia (Etosha, Namib-Wüste).
Der Etosha NP ...
Über "Tsumkwe" erreichen wir Namibia. Unser Ziel: Der Etosha NP !.
Der Gerüchteküche nach hat sich dort einiges geändert, und zwar - wie kann es anders sein - zum Negativen. Es ist teurer geworden und ohne Reservierung läuft gar nichts.
Mit gemischten Gefühlen fahren wir zum Namutoni-Camp.
Am Gate die obligatorische Frage, ob wir reserviert haben.
"Nein, wir haben bisher nie reservieren müssen und wir waren schon häufig hier."
"Es ist alles ausgebucht."
Wir fahren zum Office.
"We are fully booked", heisst es.
Nach einem kleinen Plausch und dem Hinweis darauf, dass wir aufgrund unsere zahlreichen Besuche doch zu den guten Kunden zählen, geht dann doch etwas.
So landen wir schließlich auf einer erstklassigen Campsite. Viel Platz und Schatten - Schwein gehabt !
Das Namutoni-Camp wurde umgebaut und wird neu gemanagt.
Man konzentriert sich auf die Bungalow-Vermietung und den Restaurantbetrieb, und man ist wild entschlossen, den Profit deutlich zu steigern und zwar mit Gewalt. Das geht so weit, dass Camper für den Besuch der neuen Wasserstelle 10 EUR/Pers. bezahlen sollen, obwohl an der Wasserstelle meistens nur die Schakale zu sehen sind, die sich sonst auf der Campsite herumtreiben und nur zum Saufen an die Wasserstelle kommen.
Ausserdem wird eine Kaution in verhandelbarer (!) Höhe für das Inventar gefordert, obwohl eigentlich niemand sagen kann, was zum Inventar eines Bungalows gehört. Alles in Allem absolut dilettantisches Management, dessen Unvermögen schon für viele Schlagzeilen in der namibischen Presse gesorgt hat.
Aber das ist typisch für Afrika - man möchte viel Geld für zweifelhafte Leistungen abgreifen, die man aber noch nicht mal erbringen kann, oder kurz gesagt: "Money for nothing"
Im Halali-Camp können wir uns auch zwei Übernachtungen ergattern.
Der Beobachtungsplatz an der Wasserstelle ist jetzt überdacht und wurde vergrößert, das ist mal ein echter Fortschritt. Die Sanitärblocks wurden erneuert und vergrößert, damit jetzt die Bussladungen von Touristen ihr Geschäft während der Mittagspause erledigen können.
In Okaukuejo wurde uns rigoros eine Abfuhr erteilt:
"Campsites fully booked", hiess es, obwohl noch jede Menge Platz vorhanden war. Aber ein Bungalow könnten wir noch bekommen...
Aha, daher weht der Wind, man will erst alle Bungalows vermieten, bevor man Leute ohne Reservierung auf die Campsite lässt.
Im Vergleich zu 2005 ist alles noch viel "massentouristischer" geworden. Selbstfahrer wie wir sind kaum noch anzutreffen. Geführte Touren in Safari-Jeeps, VW-Bussen und klimatisierten Reisebussen dominieren das Bild, abgerundet wird die "Safari-light-Atmosphäre" durch blankpolierte-Wohnmobile.
Ab 1.11.07 sollen die Eintritt- und Übernachtungspreise noch einmal drastisch teurer werden, bis zu 100%.
Kein Zweifel, der Etosha-NP verliert an Stil und an Reiz. Aus der "Bush-Camp Atmosphäre" wird jetzt das "Wellness-Resort-Feeling".
Man plant bereits eine Asphaltstrasse - kommt nun bald die Achterbahn ?
Abgesehen von diesem eher negativen Drum-Herum sind die Tierbeobachtungsmöglichkeiten unverändert gut. An fast jedem größeren Wasserloch waren irgendwo Löwen im Busch zu entdecken und die Wasserstellen waren aufgrund der Trockenheit voller Tiere.
Allerdings bleibt auch hier der Einfluss des Massentourismus nicht aus. Das wird deutlich, wenn ein riesiger Reisebus mit laufendem Motor (der Klimaanlage wegen) quer vor einem Wasserloch steht oder eine geschwätzige Reisegruppe abends am Wasserloch die Ruhe stört und den Leoparden gar nicht realisiert, der vor seiner Jagd noch ein Schlückchen trinken will.
Nach drei Tagen rücken wir wieder ab - nicht dass wir den Etosha NP von unserer Favoritenliste vollkommen streichen, aber er verliert deutlich im Ranking.
Nach diesem Safari-Rummel und der Hitze ist die Ruhe und Kühle der Namib-Wüste eine echte Wohltat. Wir verbringen ein paar Tage in den Dünen und am Khan-River. Die Landschaft ist grandios und frei von weissen blankpolierten Reisebussen, Leihwagen oder Wohnmobilen und hier stellt sich das Gefühl ein :